Die Umwelt – AG auf ihrer ersten Entdeckungstour ums Schulhaus

Im Rahmen des Umwelt – AG Unterrichts durften die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften und dem Hausmeister Harry die unzähligen Nistkästen, die sich im Bereich des Naturpausenhofs befinden, leeren und den Inhalt bestaunen.

Harry baute vor einigen Jahren diese Nistkästen in denen Blaumeisen und Schwalben ihre Jungen aufziehen.

Dabei erfuhren sie so einiges, die Löcher der Kästen die reihenweise an den Wänden des Schulgebäudes hängen sind gerade mal so klein, dass nur die Elternvögel durchpassen. Die Küken können dort vor größeren natürlichen Feinden geschützt aufgezogen werden. Den Schutz vor Parasiten, kleinen Insekten wie Zecken oder Flöhen bieten diese Löcher allerdings nicht.

Bewaffnet mit Handschuhen und einem Eimer durfte jedes Kind einmal mit unserem Hausmeister auf die Leiter steigen, die Klappe öffnen und den Inhalt ausräumen. Dies ist wichtig um im Frühjahr wieder Platz für den nächsten Nachwuchs zu machen.

Doch was die Kinder dort entdeckten war für alle faszinierend und erschreckend zugleich. Als Baumaterial der Nester wurden von den Eltern nicht nur Gräser, Moos und einige Federn herangeschafft, nein leider befand sich auch Plastik fein säuberlich eingebettet in den Aufzuchtstellen der Jungvögel.

Die Kinder waren sich alle einig: Plastik gehört dort nicht hin, um dies zu verhindern muss wieder besser aufgepasst und der Müll gleich entsorgt werden.

 Traurig machte uns auch der Fund zahlreicher ungebrühteter Eier, die wohl ungewollt von deren Eltern verlassen wurden. Und eines kleinen toten Kükens, das den Weg ins Erwachsenenwerdens nicht geschafft hat.

Aber das ist der Lauf der Natur.